Städtebauförderprogramm SOZIALER ZUSAMMENHALT Nördliche Nordstadt
Die Nördliche Nordstadt wurde 2016 in das Städtebauförderprogramm „Sozialer Zusammenhalt“ aufgenommen. In den nächsten Jahren wird das Quartier von Fördermitteln des Bundes, des Landes und der Stadt profitieren können. In Kooperation mit der „Gemeinnützigen Baugesellschaft zu Hildesheim AG, gbg, finanziert der BWV die notwendige Stelle des Sozialen Quartiersmanagements.
Hierzu wurde ein Fördergebiet von 27 Hektar eingegrenzt, in welchem die Förderung eingesetzt werden kann. Das Programm „Sozialer Zusammenhalt“ hat seinen Namen, da nicht nur städtebauliche Investitionen, sondern auch soziale Maßnahmen (zum Beispiel in Form von Pflanzaktionen) möglich sind. „Sozialer Zusammenhalt“ will so langfristig dem gesellschaftlichen Wandel begegnen und die Lebensqualität vor Ort erhöhen.
ZIEL
Das Förderprogramm soll mehr Generationengerechtigkeit und Familienfreundlichkeit im Quartier erreichen. Attraktive und lebendige Nachbarschaften sind dabei ein Ziel, um den sozialen Zusammenhalt durch Teilhabe und Integration zu stärken.
HANDLUNGSFELDER
- Wohnen und Wohnumfeld
- Öffentlicher Raum, Grün- und Freiflächen
- Verkehr
- Soziale, kulturelle, freizeit- und bildungsbezogene Infrastruktureinrichtungen und Angebote
- Lokale Wirtschaft, Arbeit und Beschäftigung.
Auf der inzwischen für den Autoverkehr
gesperrten Justus-Jonas-Straße ist jetzt
schon Platz für spielende Kinder und
bewegungsfördernde Aktivitäten.
.Der Ottoplatz war bisher eher leerer Durchgangsort ohne Aufenthaltsqualitäten
Durch eine temporäre Umgestaltung entstanden bei Aktionstagen und Workshops gemeinsam mit Anwohner*innen Pflanzwände, Hochbeete und Bänke. Der Platz ist nun täglich gut genutzt und ein beliebter Treffpunkt geworden.
Das Familienzentrum MaLuKi wird baulich erweitert und erhält einen neuen Vorplatz. Das Projekt trägt dazu bei, dass die Nachbarschaft aktiviert und er einladend gestaltet wird.
Die Zusammenarbeit mit dem hier angesiedelten neuen Integrationsmanagement ermöglicht zukünftig Vermittlung in beschäftigungsfördernde Angebote.
Der geplante Umzug des Stadtteilbüros gemeinsam mit dem theaterpädagogischen Zentrum in die Räume der geschlossenen DIK-Moschee eröffnet die Verknüpfung von Gemeinwesenarbeit mit Beratung, Bildungs- und Beschäftigungsförderung, insbesondere aber mit kultureller Bildung.
Die bereits vielfältig für Mitmachaktionen im
Netzwerk genutzte Wiese wird zu einem multifunktionell nutzbaren Stadtteilplatz.
Das Projekt ermöglicht Beschäftigungsförderung bei Umbau, Betrieb und Pflege sowie mit der Initiative „Lebendige Plätze“ eine nachbarschaftlich
begleitete Nutzung, wie z.B.im Bild mit der Aktion „Nordstadt tischt auf“.